Freiberufler – nicht nur frei, sondern auch berufen

Im Begriff „Freiberufler“ steckt neben dem Wörtchen „frei“ auch das Wort „Beruf“. Schon an dieser Stelle zeigt sich ein wesentlicher Unterschied zu einem Angestellten. Wo ein Angestellter trotz seines erlernten Berufes oder abgeschlossenen Studiums meist als Universaltalent fungieren muss, arbeitet ein Freiberufler spezialisiert. Er hat nicht nur den Vorteil, weniger zeitraubende administrative Tätigkeiten oder Meetings, wie sie für gewöhnlich in einem Unternehmen anfallen, einplanen zu müssen, sondern kann in der Regel auf einen breiten Erfahrungsschatz, ein bestimmtes Gebiet betreffend, zurückgreifen.

Einen Freiberufler einzusetzen, hat mehrere Vorteile. Das Unternehmen kann, aber muss keinen Arbeitsplatz oder anderweitige Ressourcen zur Verfügung stellen, um die gewünschten Aufgaben erledigen zu lassen. Über Internet und Telefon lassen sich schnell alle notwendigen Informationen austauschen. Sollte ein persönliches Gespräch notwendig sein, sind Freiberufler in der Regel flexibel genug, um Termine bei ihrem Auftraggeber vor Ort oder an einem verabredeten Treffpunkt wahrzunehmen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass freie Mitarbeiter bedarfsgerecht eingesetzt werden können und keine Personalkosten anfallen. Die Kosten können als Sachkosten verbucht werden. Das ist gerade in personalintensiven Sektoren, wie zum Beispiel dem Gesundheitsbereich, ein nicht unerheblicher Faktor.

Bezogen auf die Unternehmenskommunikation ist die Arbeit mit einem Freiberufler insofern praktisch, als dass er einen wertvollen Blick „von außen“ mitbringt. Den entsprechenden Erfahrungsschatz und die Marktkenntnis vorausgesetzt, nimmt er so eine wertvolle Beraterrolle für das Unternehmen ein.